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Meditation

Was ist eigentlich Meditation ? Warum meditieren wir?
Als Kind hatte ich einmal einen Tagtraum. Ich sah die Welt von oben und sie war wunderschön. Ich glaubte damals fest, die Welt ist ein Paradies. Mit zunehmendem Alter veränderte sich mein Bild von der Welt. Ich glaubte, um ein glückliches Leben zu haben, müsse man viel wissen. So lernte ich fleißig und wurde klüger und klüger.

Aber eines Tages bemerkte ich, daß meine Gedanken von Tag zu Tag komplizierter wurden. Mein Wissen über die Welt machte mich zwar mächtiger, aber nicht glücklich und mir schien die Welt immer weniger schön. Je komplexer meine Gedankenstruktur wurde, desto schwieriger und unnatürlicher war sie auch. Ich fragte mich : Ist es wirklich wahr, daß wer viel weiß auch ein glückliches Leben hat ?

Diese Frage beschäftigte mich sehr, und ich fand heraus, daß es äußerst wichtig ist, sich nicht mit dem Wissen zu identifizieren, auf den Verstand zu reduzieren; denn er ist im Grunde genommen nur unser Datenspeicher für Erinnerungen. Solange ich mich mit dem Verstand identifiziere, bleibt mein Wesenskern im Schatten, verdeckt von den Bewegungen meines Verstandes.

Meditation bedeutet, diesen Verstand zu beobachten, um herauszufinden, wie er funktioniert. Das heißt, wir sollen uns vom Verstand trennen, da wir nicht der Verstand sind. Ohne diese Verwechslung von Verstand und Wesenskern gelingt es uns, die Dinge wieder so zu sehen, wie sie sind, klar und einfach. Der Gong kann hilfreich dabei sein, den Weg zu finden, durch Fokussieren des Geistes.

So habe ich für mich das glückliche Lebensgefühl wiedergefunden, das ich spüre, wenn die Energie durch mein Herz fließt.